Reise-Webdesign: Tipps, Trends & Expertenrat für Ihre Website | GP Solutions
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Zuletzt aktualisiert
2 Aug, 2024

Reise-Webdesign: Tipps und die neuesten Trends, Q&A mit Experten

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Lesezeit: 21 min

Was wollen die Menschen heutzutage, wenn sie nach Reisebuchungen suchen? Sie wollen alles online erledigen und sich wenig bis gar nicht anstrengen, wenn es darum geht, die richtigen Informationen auf der Website zu finden. Außerdem legen sie Wert auf einen reibungslosen Buchungs- und Zahlungsvorgang und ein ansprechendes visuelles Erlebnis. Es sollte Sie nicht überraschen, dass Ihre Designentscheidungen genau diese Benutzererfahrung beeinflussen. Schlechtes Design von Reise-Websites wird oft als einer der Hauptgründe genannt, warum Besucher ihre Buchungsreise abbrechen.

Im vorigen Artikel, der in Zusammenarbeit mit unseren hauseigenen UI/UX-Experten Natallia Mayorova und Viktoria Baichuk entstanden ist, haben wir über die besten Praktiken, Strategien und die häufigsten Fehler beim Webdesign im Reise- und Tourismusbereich gesprochen. Diesmal haben wir unsere Experten gebeten, uns ihre Tipps und Ratschläge zu einigen Aspekten zu geben, die bei der Umsetzung von Webdesign-Projekten für die Reisebranche aus dem Rahmen fallen. Lesen Sie, was sie zum Thema Design aus der Sicht eines Designers zu sagen haben.

Erfahrene UI/UX-Designer

#1. Warum ist das Design von Reise-Websites wichtiger, als es scheint?

Wahrscheinlich haben Sie Ralf Speth, Ex-CEO von Jaguar Land Rover, schon einmal sagen hören: „Wenn Sie glauben, dass gutes Design teuer st, sollten Sie sich die Kosten für schlechtes Design ansehen“. Da heutzutage alles online geht, haben Sie nur wenige Augenblicke, um Ihre Besucher zu fesseln. Google spricht von 50 Millisekunden, innerhalb derer die Besucher Ihrer Website entscheiden, ob sie bleiben oder gehen. Die Benutzerbindung ist einer der vielen Vorteile, die ein kluges Design mit sich bringt.

Vorteile eines guten Website-Designs

Design ist ein perfektes Instrument, um wichtige Punkte hervorzuheben und Ihren Besuchern ein angenehmeres und informativeres Erlebnis zu bieten. Sehen Sie sich das Beispiel von Kayak an.

Kajak Buchungsseite

Wenn Sie ein Reisedatum auswählen, sehen Sie einen Kalender mit Tagen in verschiedenen Farben, die der Preisspanne entsprechen. Diese einfache, aber wirkungsvolle Illustration hilft Ihnen, besser zu verstehen, wie die Preise gestreut sind, sodass Sie ein besseres Angebot wählen können, wenn Sie in Bezug auf Ihre Reisepläne flexibel sind.

#2. Sind Webdesigns für die Reisebranche anders als der Rest?

Die Arbeitsabläufe und die Zielgruppe sind im Großen und Ganzen dieselben. Da Reise-Websites und z. B. Fintech-Websites jedoch unterschiedliche Produkte anbieten, hängt der Erfolg der Reise-Website bei der Erfüllung ihrer Aufgabe weitgehend von einer Reihe eigener Komponenten ab. Dazu gehören eine hochwertige Optik, vertraute und einfache Funktionen, transparente Such- und Buchungsprozesse, Tools zur Reiseplanung und leicht verständliche Inhalte ohne unvertraute Fachbegriffe.

Asketisches Design

FINTECH-DESIGN MIT ASKETISCHEM BILDMATERIAL UND EINEM FOKUS AUF ZAHLEN

Entwurfsprojekt

REISE-DESIGN MIT UMFANGREICHEM BILDMATERIAL UND EINEM FOKUS AUF VISUELLE ATTRAKTIVITÄT

Im Idealfall sind es die Benutzer, die Sie auf die Schwachstellen der Website aufmerksam machen. Doch dieses Feedback ist oft nur spärlich oder gar nicht vorhanden. Deshalb ist es ein Wettbewerbsvorteil, wenn Sie einen Dienstleister mit Erfahrung im Webdesign für die Reisebranche wählen. Solche Leute haben sicherlich schon viel erlebt und wissen, was für Ihren speziellen Fall das Beste ist und was Ihr Geschäft völlig ruinieren könnte.

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#3. Wie sieht der Designprozess aus?

Das endgültige Arbeitsschema hängt von Ihrer speziellen Situation, Ihren Zielen und Ihrem Budget ab, doch im Allgemeinen folgen wir diesem Ablauf.

Designprozess-Schema

  1. Wir führen ein ausführliches Gespräch mit dem Kunden, um seine Ziele zu ermitteln. Das beinhaltet auch die Frage, warum er überhaupt ein neues Design entwerfen möchte. In dieser Phase stellen wir fest, ob wir von Grund auf neu entwickeln oder eine bestehende Website ersetzen. Im letzteren Fall ermitteln wir die aktuellen Probleme und führen unsere eigene Prüfung des bestehenden Kundenprodukts durch.
  2. Als Nächstes führen wir eine Wettbewerbsanalyse durch, indem wir sowohl direkte als auch indirekte Konkurrenten überprüfen, um die Besonderheiten des Kunden zu verstehen und das Marktangebot und die Richtung, die wir einschlagen sollten, zu erfassen.
  3. Im Anschluss daran wählen wir Referenzen aus, einigen uns auf ein Moodboard und legen den allgemeinen Stil der zukünftigen Website fest.
  4. Gemeinsam mit dem Kunden legen wir die Struktur der Website fest und beschaffen die Inhalte, um die ersten Mockups zu füllen.
  5. Nach der Designentwicklung präsentieren wir die Website dem Kunden, um sein Feedback einzuholen.
  6. Nach den gewünschten Anpassungen arbeiten wir, falls erforderlich, an Animationen, Hover-Effekten und Prototypen für die endgültige Website, um im Anschluss die finale Version zu liefern.

Verabschieden Sie sich von ineffektiven Designs und chaotischen Layouts. Überlassen Sie es uns, das für Sie zu regeln!

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#4. Was ist das Wichtigste für eine Reise-Website?

Die Zielgruppe der Website eines Reisebüros sind durchschnittliche Nutzer, daher sollte Ihre UI/UX intuitiv, einfach, benutzerfreundlich und attraktiv sein. Konzentrieren Sie sich auf die Funktion, nicht auf das Aussehen. Zu den wichtigsten Elementen gehören:

  • Ein einfacher und vertrauter Such- und Buchungsablauf mit allen erforderlichen Filtern;
  • Responsive Layouts, damit Ihre Website sowohl auf dem Desktop als auch auf Mobilgeräten gut aussieht;
  • Eine bequeme Registrierungsmethode mit Optionen zum automatischen Ausfüllen von Formularen auf der Grundlage von Daten aus früheren Buchungen, um Fehler zu minimieren, die ein Benutzer bei Buchungen machen könnte;
  • Sichere Zahlungsabwicklung.

Versuchen Sie, einige Funktionen hinzuzufügen, die Sie von der Konkurrenz abheben und für Ihre Käufer wirklich hilfreich sind. Zum Beispiel haben wir bei der Arbeit an dem Projekt für Galeria Reisen die Integration (1) mit HotelCheck, einer Vergleichs- und Hotelbuchungsplattform, hinzugefügt, damit Touristen fundiertere Buchungen vornehmen können. Eine weitere praktische Ergänzung (2), der SparKalender, zeigt die Preisspanne für den ausgewählten Reiseservice über einen separat definierten Zeitraum an, sodass Sie Geld sparen können, wenn Sie ein oder zwei Tage früher oder später reisen können.

SparKalender-Integration

#5. Wie beeinflusst die Zielgruppe das Design?

Überlegen Sie sich zuallererst genau, wer Ihre Zielgruppe ist. Ist Ihre Website für Reiseveranstalter, Freizeitreisende oder Ihre eigenen Mitarbeiter gedacht? Die Antwort auf diese Frage bestimmt Ihren allgemeinen Ansatz für das Design der Benutzererfahrung (UX). In den mehr als zwanzig Jahren, die wir in der Branche tätig sind, hat GP Solutions alle Arten von E-Tourismus-Lösungen entwickelt – von einer Reise-Website, auf der normale Benutzer nach Urlaubszielen suchen und Abenteuerreisen buchen können, über mehrseitige Unternehmenswebsites für Reisebüros bis hin zu hochleistungsfähiger Reiseportalsoftware. Sie alle dienen unterschiedlichen Zwecken und Zielgruppen, und die visuelle Seite der Dinge muss der Mission der Website entsprechen.

Wenn Ihre Zielgruppe Geschäftsreisende sind, erwarten diese sicherlich ein optisch ansprechendes, aber nicht übermäßig helles Design für eine einfach zu navigierende Website, die den Eindruck von Zuverlässigkeit, Status und Komfort vermittelt. Wenn Sie Ihre Dienstleistungen einem breiteren Publikum anbieten, haben Sie hier mehr Freiheit in Bezug auf Ihren UI/UX-Designansatz, da Sie sowohl Babyboomer als auch die Generation Z ansprechen möchten (B2C-Websites).

Wenn die Nutzer Ihrer Website Reisebüros, Reiseveranstalter und DMCs (B2B-Websites) sind, sieht die Sache anders aus. In der folgenden Tabelle finden Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden.

Zielgruppe
B2C
B2B
Schwerpunkt
Optischer Eindruck, dann Funktionalität
Funktionalität zuerst, Optik an zweiter Stelle
Ziel
Stärkerer Fokus auf Optik, detailliertere Informationen über Reiseziele, effektiver Verkaufsprozess und höhere Konversionsrate
Schnelle und bequeme Abläufe für Reisebüros, umfangreiche Funktionalität
Benutzerfreundlichkeit
Sie haben keine Zeit, Ihren Besuchern die Nutzung Ihrer Website beizubringen, deshalb müssen Sie sie von Anfang an benutzerfreundlich gestalten.
Der Kunde hätte nichts dagegen, eine Softwareschulung für seine Mitarbeiter zu organisieren. Wenn Ihre Reiseportalsoftware zuverlässig ist und alle Funktionen bietet, die Ihr Kunde benötigt, ist die Benutzerfreundlichkeit ein Plus, aber kein Muss.
Inhaltliche Dichte
Zeigen Sie nur das Wesentliche an, da zu viele Informationen den Benutzer verwirren können. Der Benutzer benötigt nur einige wenige Informationen und könnte sich auch beim Such- und Buchungsprozess schwertun.
Manchmal müssen Sie alle Informationen preisgeben. Auf den ersten Blick mag dies sperrig und zu komplex erscheinen, aber nach der Eingewöhnungsphase wird Ihr Benutzer wissen, wie er Ihr System nutzen kann, und es kann sich herausstellen, dass diese Fülle an Informationen genau das ist, was er benötigt.
Beispiel für die Implementierung einer Funktion
Slider-Widget-Funktionalität (Sie können Fotos ansehen, ohne auf den Informationsblock der Immobilie zu klicken)
Ihre B2B-Benutzer können auf so etwas leicht verzichten, da sie schnell durch die verfügbaren Optionen blättern und ebenso schnell den Preis und die dazugehörigen Details finden möchten.

BEISPIELE FÜR EFFIZIENTE (KUNDENORIENTIERTE) B2C-WEBSITES

#6. Was sind die neuesten Trends im Webdesign für Reisewebsites?

Von mobilfreundlichen Benutzeroberflächen und KI-gesteuerter Personalisierung bis hin zu immersiven virtuellen Touren – die neuesten Trends im Webdesign verändern die Art und Weise, wie Reiseveranstalter Kunden gewinnen, ansprechen und binden. Werfen wir einen Blick auf einige Trends bei der Benutzeroberfläche/Benutzererfahrung von Websites für E-Tourismus-Lösungen:

  • Minimalistisches, aber funktionales *Schweizer Design. Manchmal gibt es nur Texte vor großen, einzigartigen Fotos.
  • 3D-Illustrationen
  • KI-gestützte Designs
  • Nachhaltiges und ethisches/inklusives Design
  • Hyperpersonalisierung

Wir haben auch die weit verbreitete Verwendung von Animationen festgestellt. Übertreiben Sie es jedoch nicht damit. Wenn Sie zu viele Animationen verwenden, erzielen Sie zwar beim ersten Besuch Ihrer Website einen Wow-Effekt, beim nächsten Mal werden die Besucher jedoch höchstwahrscheinlich irritiert sein. Reise-Websites sind Orte, an die Benutzer zurückkehren müssen, um eine angenehme Erfahrung zu machen.

Die Entwicklung von Designsystemen ist technischer Natur. Ein Designsystem ist eine Reihe von Elementen, sowohl im Code als auch im Design, die aufeinander abgestimmt und miteinander synchronisiert sind, was die Entwicklung neuer Anwendungen oder eines benutzerdefinierten Buchungssystems erleichtert. Für einen Designer ist es eine Reihe von vordefinierten Regeln, Elementen und einfachen Funktionen wie Farben und Typografie, die es zu befolgen gilt. Alle Elemente, die Sie für die Gestaltung Ihrer Benutzeroberfläche verwenden können, wurden bereits erstellt (Schaltflächen, Blöcke, Felder, Symbole usw.), und Ihre Aufgabe besteht darin, sie miteinander zu kombinieren. Für einen Entwickler ist es im Wesentlichen dasselbe, nur dass es sich um Code-Teile handelt. Es handelt sich um eine Bibliothek mit vorgefertigten Elementen, die ein Designer und ein Entwickler anwenden müssen, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und kohärente Produktergebnisse zu erzielen.

Fintech-Plattform-Design

Schweizer Stil – ein Designstil, der sich durch Schriftarten ohne Einzüge, viele Leerzeichen, Rasterlinien, Blocklayouts, Minimalismus, nicht standardmäßige Textpositionen und große Bilder auszeichnet. Immobilienmakler mögen ihn besonders, er eignet sich jedoch nicht für die Beschreibung komplexer und leistungsintensiver Systeme.

#7. Müssen Sie immer den Trends folgen, um das beste Reise-Webdesign zu erhalten?

Die meisten Trends entstehen beim Stöbern auf Behance, Pinterest und ähnlichen Plattformen, auf denen Designer ihre visuell inspirierenden Kreationen teilen. Das bedeutet jedoch nicht, dass ihre Kreation auch umsetzbar ist. Wenn Sie eine beeindruckende Idee auf Ihren speziellen Fall anwenden, werden Sie oft feststellen, dass sie überhaupt nicht funktioniert. Ein transparenter Buchungsablauf und eine gut funktionierende Website sollten Ihre Hauptanliegen sein. Kurz gesagt: Ein gutes Design ist eines, das Ihre Geschäftsziele erfüllt.

Denken Sie daran, dass jeder Benutzer aus allen Teilen der Welt an ein bestimmtes Muster eines Buchungsablaufs gewöhnt ist (für viele ist es das Design von Booking.com). Derselbe Benutzer erwartet denselben Ablauf von jeder anderen ähnlichen Website, denn der Benutzer möchte sich nicht mit neuen Verhaltensmustern auseinandersetzen, während er sein Geld auf einer Online-Reservierungsplattform ausgibt. Jede Änderung des Buchungsablaufs kann dem Benutzer unnötige Schwierigkeiten bereiten. Der Wettbewerb ist hart, daher kann Ihre Entscheidung, das Rad neu zu erfinden, die Absprungrate negativ beeinflussen.

Schauen Sie sich die beliebtesten Reise- und Tourismus-Websites der Welt an. Nicht alle von ihnen können mit einem beeindruckenden Design aufwarten, das Sie stundenlang betrachten würden, aber sie funktionieren hervorragend, und darauf kommt es langfristig an.

Beliebteste Reise- und Tourismus-Websites

Quelle: Statista.

#8. Wie können die Teilnehmer am Designprozess das Endergebnis beeinflussen?

An der Erstellung eines benutzerfreundlichen Reiseplaners oder einer komplexen Buchungsmaschine sind mehrere Interessengruppen beteiligt. Es kann vorkommen, dass sie unterschiedliche Meinungen über das Aussehen und die Funktionen des zukünftigen Produkts haben. Hier kommen die Soft Skills ins Spiel, um den Designer zu unterstützen. Dennoch ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass einige Design-Abstriche zum Wohle Ihrer Website gemacht werden müssen. Lassen Sie uns die häufigsten „Interessenkonflikte“ zwischen dem Designteam und dem Rest und die Wege aus ihnen heraus untersuchen.

Kunde vs. Designer

  • Die Aufgabe Ihres Designs besteht in erster Linie nicht darin, schön zu sein. Vielmehr soll es effizient sein. Deshalb kann es vorkommen, dass die Meinung eines Designers von dem abweicht, was wirklich benötigt wird. Es kann sein, dass Sie eine alte Website auf einer alten Engine, mit einem alten CRM-System haben, die immer noch hohe Konversionsraten aufweist, da Ihre Zielgruppe über 40 Jahre alt ist und sie keine Änderungen mögen, wenn es um Prozesse geht, mit denen sie sich wirklich wohlfühlen. In einem solchen Fall ist es klüger, das Backend zu überarbeiten und die Ladegeschwindigkeit und den gesamten Buchungsprozess zu beschleunigen, wobei die UI/UX absichtlich intakt bleibt.
  • Ein Kunde kennt möglicherweise nicht die bewährten Verfahren für einen besseren Designprozess. Er geht fälschlicherweise davon aus, dass bestimmte Funktionen mit einem Klick geändert werden können, während dafür in Wirklichkeit mehrere Arbeitsstunden erforderlich sind. Oder er wendet sich mit einer einfachen, aber unmöglichen Aufgabe an die Designer: „Ich brauche ein Design“, ohne weitere Erläuterungen, ohne Website-Struktur oder Inhalte. Manchmal fehlt es ihnen an Fachwissen darüber, was ihre Konkurrenten integrieren, sodass die Beauftragung eines UI/UX-Experten aus der Branche eine kluge Lösung ist, um sie zu übertreffen.
  • Kognitive Verzerrungen. Weder der Designer noch der Kunde sind die Endnutzer der Website. Dennoch treffen Kunden manchmal Designentscheidungen auf der Grundlage ihres eigenen Urteilsvermögens und ästhetischen Geschmacks, obwohl sie sich besser an den Bedürfnissen und Wünschen der Endnutzer orientieren sollten.
  • Kulturelle Unterschiede. Araber mögen beispielsweise Farbenpracht, viele Bilder und passende kulturelle Dekorationen, die den Eindruck hoher Preise und Reichtümer vermitteln. Dies unterscheidet sich deutlich vom europäischen Ansatz. Japanische Websites sind bekannt für ihre Textfülle, leuchtenden Farben und unterschiedlichen Schriftarten auf einer Seite.

Japanisches vs. europäisches Design

Content Creator vs. Designer

  • Content (die Struktur Ihrer Website, Blöcke, Textvolumen) sollte an erster Stelle stehen. Mit der Erstellung eines Reise-Webdesigns ohne Inhalt zu beginnen, ist eine zum Scheitern verurteilte Idee, da Sie später je nach Umfang des endgültigen Textes zu viele Anpassungen vornehmen müssen. Das Design sollte Ihre Inhalte in Form bringen und ansprechender gestalten, daher ist der Inhalt ein Ausgangspunkt. Das Design hebt die wichtigen Punkte hervor und navigiert Ihre Besucher durch die Inhalte.
  • Es kommt nicht selten vor, dass Kunden nicht verstehen, dass ein hochwertiges Design vom Inhalt und dessen Umfang abhängt. Dies kann dazu führen, dass Designer eine Textlawine in einen Block stopfen, der dafür nicht ausgelegt ist. Oder sie müssen zusätzliche Zeit aufwenden, um eine Seite so umzugestalten, dass sie für die aktualisierten Inhalte geeignet ist.

Die Lösung liegt in einer gemeinsamen Zusammenarbeit zwischen den beiden Parteien, da die Verfasser von Inhalten die Aufgabe möglicherweise anders angehen als die Designer.

Webentwickler vs. Designer

Ein Designer kann alles zeichnen, aber Sie müssen bedenken, dass nicht alles von Ihrem Entwicklungsteam innerhalb Ihres Zeitplans und Budgets umgesetzt werden kann. Es ist daher ratsam, zunächst Ihren Entwickler (oder zwei, um eine zweite Meinung einzuholen) zu konsultieren, um die Möglichkeit der Umsetzung einer bestimmten Funktion zu prüfen, bevor Sie mit dem detaillierten Design fortfahren.

Dies gilt insbesondere für die Integration von Drittanbieterdiensten, da der Entwickler besser mit allen Regeln vertraut ist, insbesondere mit denen großer Unternehmen wie Google.

Webdesign und UI/UX-Dienstleistungen

Wir entwerfen Websites, die vom ersten Tag an effektiv sind. Von UX-Audits und Benchmarking bis hin zur Konzeptualisierung und den Benutzertests.

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UI/UX-Dienstleistungen

SEO vs. Designer

Einige Elemente können die Ladegeschwindigkeit der Website verlangsamen oder gegen die Regeln von Suchmaschinen verstoßen, wie z. B. die Farbe Ihrer Schaltflächen. Sie können ein minimalistisches Design erstellen, aber Ihre SEO wird mehr Texte, hellere Elemente und Kontrastregeln verlangen.

Google hat bestimmte technische Parameter entwickelt, um Websites zu scannen und Elemente auf Benutzerfreundlichkeit zu testen. Es kann sich herausstellen, dass das, was für einen Designer und einen Endbenutzer ziemlich in Ordnung zu sein scheint, von Google und ähnlichen Systemen schlecht bewertet wird. Oft geht es mehr um Texte und die Keyword-Dichte sowie die Qualität Ihrer Inhalte, aber ebenso oft geht es um das Design, z. B. die Sichtbarkeit für Menschen mit Sehbehinderung.

Kontaktperson vs. Designer

Bei der Arbeit an Ihrer Website kann es vorkommen, dass der Entscheidungsträger und der Designer in ihrer Kommunikationskette durch mehrere andere Personen getrennt sind. Sie können sich nicht direkt an eine Person wenden, die Ihr Design beurteilt. Solche Vermittler können das, was Sie vermitteln wollten, verzerren oder einen Teil der Informationen auf dem Weg verlieren. In solchen Fällen verwandelt sich der Entwicklungsprozess in einen Teufelskreis von Bearbeitungen. Alle Beteiligten vergessen möglicherweise, dass das Design zuerst sein Geschäftsziel erreichen muss, was nicht unbedingt bedeutet, dass es dem Entscheidungsträger optisch gefällt.

Ein weiteres Problem besteht darin, dass mehrere Entscheidungsträger unterschiedliche Meinungen zu einem Thema haben können. Der Ausweg aus dieser „Genehmigungshölle“ führt über eine direkte und klare Kommunikation und den Wunsch aller Beteiligten, einen Kompromiss zu akzeptieren.

#9. Was ist besser – individuelle Kodierung oder Drag-and-Drop-Designs?

DIY-Websites können eine praktikable Lösung für kleine Unternehmen sein, die mit einem knappen Budget auskommen müssen. Achten Sie nur auf die Sicherheitsmechanismen, die Ihrer fertigen Website hinzugefügt werden. Große Akteure der Reisebranche werden jedoch nicht bestreiten, dass sich Anfangsinvestitionen in die Entwicklung von Websites, die von UI/UX-Design-Dienstleistungen begleitet werden, langfristig auf eine viel erfreulichere Weise auszahlen werden. Maßgeschneiderter Code, der von Softwareentwicklungsunternehmen geliefert wird, bietet zusätzliche Möglichkeiten für umfangreiche Funktionalitäten und Anpassungen.

Vorgefertigte Designvorlagen für Websites sind billiger, das stimmt. Außerdem verkürzen sie die Markteinführungszeit. Allerdings kann dieser Ansatz auch Probleme mit sich bringen, insbesondere wenn Sie ein großes Unternehmen besitzen und es vergrößern möchten oder wenn Sie hochwertige, responsive Layouts benötigen. Individuelle UI/UX-Design-Dienstleistungen sorgen für ein erstklassiges Website-Erlebnis für Ihre Benutzer und schaffen Wettbewerbsvorteile wie Skalierbarkeit, Flexibilität, gute Ladegeschwindigkeit und einfache und schnelle Updates.

#10. Das Design meiner Website ist veraltet. Wo sollte ich mit der Neugestaltung beginnen?

Bevor Sie weitermachen, sollten Sie sich eine weitere strategische Frage stellen: Warum müssen Sie mit der Neugestaltung Ihrer Website beginnen? Liegt es daran, dass Ihre Website immer weniger Besucher hat? Oder liegt es nur daran, dass sie Sie an die guten alten 2000er Jahre erinnert, obwohl sie genauso regelmäßig neue Buchungen bringt? Denken Sie auch daran, dass einige Nutzer Sie nach der Neugestaltung wieder verlassen werden.

Ändern Sie Ihre Website nicht überstürzt. Finden Sie zunächst das Problem und formulieren Sie den Hauptgrund, warum Sie Ihr Design wirklich aktualisieren möchten. Finden Sie das Problem und beginnen Sie, es zu lösen. Sprechen Sie mit Benutzern und Interessengruppen. Manchmal ist nicht das alte Design das Problem, sondern Ihre schwerfälligen Arbeitsabläufe oder die langsame Geschwindigkeit, und alles, was Sie brauchen, ist eine einfachere und benutzerfreundlichere Gestaltung.

Sehen Sie sich an, wie das frühere, „hellere“ und „buntere“ Design von Expedia in eine einfachere Version umgewandelt und von überflüssigen Hard-Sell-Elementen befreit wurde.

Expedia früheres Design

Zuvor versuchte die Website, in ihrer Hero Section so viel Upselling wie möglich zu betreiben, indem sie im zweizeiligen Navigationsmenü viel mehr Dinge als Flüge und Hotels anpries. Aus geschäftlicher Sicht bringt das Upselling mehr Umsatz, da das Unternehmen mehr Dienstleistungen verkauft, aber für den Besucher können solche Websites zu werbeträchtig und ablenkend wirken.

Expedia neues Design

Später wurde das Design einfacher und sauberer, mit weniger Schaltflächen. Die Navigationsleiste schrumpfte von zwei Zeilen auf eine. Jetzt können wir direkt zur Buchung übergehen, ohne dass wir erst lernen müssen, was all diese Schaltflächen und Pakete beinhalten.

Schlusswort

Viktoria Baichuk
Viktoria
DAS AUSSEHEN ZÄHLT

„Das Aussehen Ihrer Website ist mehr als nur eine Ansammlung von Bildern, die mit Texten verwoben sind. Es ist das Erste, was Ihr Kunde sieht, wenn er Ihre Website aufruft. Das Nachdenken über alle wesentlichen visuellen Elemente, ihre Logik, ihren Wert und ihre Bedeutung sollte ein integraler Bestandteil Ihrer Marketingstrategie sein. Kaufentscheidungen in der Reisebranche folgen einem ganz eigenen Skript. Deshalb müssen Sie mit Ihrer Reiseveranstalter-Website diejenigen ansprechen, die leidenschaftlich gerne reisen, und Ihre Marketingbemühungen entsprechend ausrichten.“

Natalia Mayorova
Natalia
ALLES WAS SIE BRAUCHEN IST EINE VERBINDUNG

„Manchmal ist es nicht nötig, eine völlig neue Tourismus-Website zu erstellen, wenn Ihre aktuelle Plattform nicht den modernen Anforderungen entspricht. In solchen Fällen raten wir immer dazu, sich mit einem Partner aus der Tech-Welt in Verbindung zu setzen, der die neuesten Trends und Entwicklungen in diesem Bereich kennt. Selbst die kürzeste Beratung kann Ihnen viel Geld sparen und verhindern, dass Sie zu viel Energie aufbringen, ohne dabei etwas zu erreichen. Sie werden es mögen, vertrauen Sie uns!“

Alex Shmyga
Alex Shmyga
Senior Travel Tech Advisor bei GP Solutions
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